Wann ist Hypnose nicht geeignet?

Die Hypnose ist für sehr viele Erkrankungen und Leiden geeignet - jedoch gibt es auch Fälle, in denen eine Hypnose schädlich sein kann bzw. kontraproduktiv.

Bevor Sie sich entschließen, dass eine Hypnose für Sie das Richtige ist, überprüfen Sie bitte, ob eventuell einige der Kontraindikationen auf Sie zutreffen. Sollten Sie Zweifel haben, ob die Hypnose für Sie geeignet ist, sprechen Sie mich bitte an. Hypnose ist eine Möglichkeit der Hilfe. Wo sie nicht sinnvoll ist, kann ich mit verhaltenstherapeutischen Methoden oder Gesprächstherapie ansetzen.

In diesen Fällen ist eine herkömmliche Therapie das Mittel der Wahl. Bitte sprechen Sie mich wegen weiterer Informationen an.

Es gibt Krankheitsbilder und Lebensumstände, bei denen ich keine Hypnose durchführe:

  • Psychosen (z.B. Bipolare Störung, endogene Depression, Schizophrenie)
  • Persönlichkeitsstörungen 
  • Einnahme von Psychopharmaka (bedingt möglich, sprechen Sie mich darauf an!)
  • Einnahme von bewusstseinsverändernden Suchtmitteln (Alkohol, Medikamente, andere Drogen)
  • Herzerkrankung
  • Schlaganfall oder Herzinfarkt liegt noch nicht lange zurück
  • Thrombose
  • vom Partner geschickt, um das Rauchen aufzuhören - aber der eigene Wille fehlt

 

Menschen mit niedrigem Blutdruck sollten vorher Bescheid geben, damit ich  mich ggf. darauf einstellen kann bei der Hypnose.

Kinder unter 10 Jahren hypnotisiere ich nicht, da eine gewisse Reife des Intellekts erforderlich ist. Dann auch nur in Rücksprache und mit schriftlichem Einverständnis der Eltern.

Bei den oben angegebenen Kontraindikationen handelt es sich um einen Überblick. Es kann in einigen Fällen durchaus hilfreich sein, eine Hypnose durchzuführen, dann aber unter klinischen Bedingungen in einem überwachten Umfeld, so dass sofort medizinisch auf etwaige Notsituationen eingegangen werden kann.

Hypnose erweitert durch die entspannende Wirkung die Gefäße, daher ist sie bei Gefäßerkrankungen mit Thrombosegefahr absolut kontraindiziert. Die Aktivität des Gehirnes verändert sich unter der Einwirkung von Hypnose. Menschen, die ohnehin schon zu verminderter Aktivität neigen (Depression, ADS) ist daher eine Hypnose in liegender und ruhender Position nicht sinnvoll. Es besteht aber die Möglichkeit auch eine wirksame Trance herbeizuführen durch körperliche Aktivität z. B. im gleichmäßigen Rhythmus auf dem Ergometer. Sobald der Klient hier in Trance ist, kann hypnotherapeutisch gearbeitet werden, ohne dass der Klient sich noch weiter in sich zurückzieht.

Auch für Menschen, die sich ohnehin schon aus der Realität flüchten, sei es durch Drogen oder dass jemand durch eine psychotische Erkrankung in einer Phantasiewelt lebt, ist es eher sinnvoll, mehr Realitätsbezug herzustellen. Hierzu sind andere Therapieformen geeignet!